News zu Neu- und Gebrauchtwagen

Das neue Auto in der Garage – aber wohin mit dem alten?

Durchschnittlich bleibt ein Neuwagen zwischen 5 und 7 Jahren beim Erstbesitzer, bevor es durch ein neues ausgetauscht wird. Wer sich für einen Neuen entscheidet, wird das entweder immer wieder tun oder allenfalls einmal im Leben – aber dennoch bleibt die Frage: Wohin mit dem ausgedienten Fahrzeug?

Diese Optionen gibt es

Das alte Auto kann man auf verschiedene Weisen loswerden. Am einfachsten ist es bei einem Neukauf sicherlich, wenn der Händler es aufkauft, wobei das nicht unbedingt die lohnenswerteste Option ist. Ansonsten bleibt die Variante, es einfach selbst zu behalten, zum Beispiel für das Kind, es zu verschrotten oder es anderweitig zu verkaufen. Doch gerade beim Autoverkauf herrschen zuweilen raue Sitten, sodass manch einer froh ist, den Wagen überhaupt loszuwerden.

Am einfachsten: Ankauf durch das Autohaus

Ein neues Auto meistens über ein Autohaus erworben. Wenn dieses noch einen gewissen Nutzwert für sich sieht, kann es den Wagen aufkaufen. Andererseits besteht die Möglichkeit, es „kostenlos zu entsorgen„, was der Verkäufer dann vorschlägt, wenn der Wagen schon zu alt ist. Denn der Verkäufer müsste das Fahrzeug aufbereiten und Garantie darauf geben und das kann sich für Autohäuser oftmals nicht lohnen.

Autoankauf

Eine Alternative dazu ist der Verkauf über den Gebrauchtwagenhandel. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Einer ist der Besuch bei einem Autoankauf, ein anderer ist der Privatverkauf über Annoncen, beispielsweise bei Online-Plattformen. Das ist jedoch noch keine Garantie dafür, dass das Fahrzeug auch tatsächlich verkauft wird. Es gibt nämlich durchaus sog. „Standuhren„, die auf dem Markt überhaupt nicht gefragt sind, entsprechend muss man dann zuweilen viel Geduld mitbringen, bevor sich ein ernsthafter Interessent findet.

Anders sieht es da bei einem Ankäufer aus, für den grundsätzlich einmal jedes Fahrzeug interessant ist, insofern es einen guten Preis hat. Durch ein breites Netzwerk kommt er an Kontakte, die womöglich eine Verwendung für das Fahrzeug haben, was bei einem Privatverkauf kompliziert sein kann, aufgrund der Entfernungen, die ein Interessent oftmals nicht in Kauf nehmen will.

Letzter Ausweg: Schrottpresse

Schließlich gibt es als den „letzten Ausweg“ immer noch die Schrottpresse. Bei einem Verwerter werden möglicherweise noch brauchbare Teile wie der Tacho, ggf. der Motor, die Scheinwerfer und andere Teile ausgebaut und schließlich die Karosserie recycelt. Die vorher ausgebauten Teile werden dann als Ersatzteile weiter verkauft. Nachteil beim Autoverwerter ist, dass man so gut wie kein Geld dafür bekommt – dafür aber die Garantie, dass das Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen wird – und das gute Gefühl, dass die eine oder andere Komponente in einem anderen Fahrzeug noch ein paar Kilometer weiterlebt.

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