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Kfz-Versicherung trotz negativem Schufa-Eintrag?

Da die Kfz-Versicherung eine Pflichtversicherung in Deutschland darstellt, können Versicherer einen Fahrer, der einen Schufa-Eintrag hat, nicht ablehnen. Allerdings kann es passieren, dass überschuldete Autofahrer nicht den vollen Versicherungsschutz erhalten. Ist der Antragsteller insolvent, sieht es anders aus. In diesem Fall haben die Kfz-Policen das Recht, abzulehnen.

 

Schufaeintrag, was nun?

In Deutschland ist rund jeder Dritte verschuldet. Viele haben einen negativen Schufa-Eintrag. Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung sammelt die Daten der Bundesbürger, um die Kreditwürdigkeit zu überprüfen und erstellt einen Score von 0 bis 100. Dieser wird bei der Bonitätsprüfung an die Kfz-Versicherungen weitergereicht. Ist der Punktzahl hoch, verfügt der Kunde über eine gute Bonität. Ist der Score gering, ist die Bonität schlecht.

Im zweiten Fall erhalten Verbraucher zwar eine Kfz-Versicherung, allerdings kann die Assekuranz den Abschluss einer Kaskoversicherung verneinen und nur eine Haftpflicht gewährleisten. Wenn Versicherer von der Zahlungsunfähigkeit eines Autofahrers erfahren, verwehren sie nicht nur Teil- und Vollkasko, sie legen auch fest, wie der Kunde zu zahlen hat. In der Regel bedeutet das für Autofahrer mit negativer Schufa, per Vorkasse zahlen zu müssen. Das verursacht für die ohnehin verschuldeten Personen noch weitere Probleme.

Keine Sorge – deutsche Autofahrer sind auch trotz negativer Schufa weiterhin versichert.

Vergleich im Internet

Deshalb lohnt sich ein Kfz-Versicherungsvergleich im Internet. Bei http://kfzversicherungohneschufa.de können Personen mit Schufa-Eintrag einen rechnerischen Vergleich durchführen und eine Kfz-Police wählen, die das günstigste Versicherungsangebot hat. Bevor der Antragssteller den Vertrag unterschreibt, sollte er den Vertragstext gut durchlesen. Auch lohnt es sich, bei der Versicherung nachfragen, ob der Schufa-Eintrag zu einem Verzicht von Leistungen und Vergünstigungen führt. Einige Policen bieten Tarife ohne Schufa-Abfrage an. Häufig handelt es sich hier um Basistarife, die nicht mehr als die gesetzlichen Mindestanforderungen abdecken, dafür aber niedrige Beträge haben. Für Kunden, die finanziell belastet sind, ist das eine gute Lösung. Um diese Tarife zu finden, sollten betroffene Personen beim Vergleichsrechner halbjährige- oder ganzjährige Zahlungsweisen angeben und sich bei der Suche auf Tarife der Kfz-Haftplicht beschränken, ohne Voll- und Teilkasko.

So entscheiden Kfz-Versicherer bei Kunden mit schlechter Bonität:

  • sie lehnen einen Kaskoversicherungsschutz ab,
  • sie beschränken sich bei den Deckungssummen auf das gesetzliche Minimum,
  • sie bieten keine Zusatzleistungen oder Sonderkonditionen an,
  • sie schließen bestimmte Vertragsklauseln aus,
  • sie verlangen eine Bezahlung der Beträge per Vorkasse,
  • sie lehnen den Antragsteller ab, wenn er insolvent ist,
  • sie lehnen den Antragsteller ab, wenn er eine eidesstattliche Versicherung abgeben hat,
  • sie lehnen den Antragssteller ab, wenn sie ihm schon einmal gekündigt haben.

Personen, die einen negativen Schufa-Eintrag haben, sollten das nicht überbewerten. Nicht immer bedeutet das eine schlechte Bonität und das wissen die Versicherer. Häufig lässt sich der Eintrag sogar löschen. Verbraucher, die sich bei der Schufa über ihre gespeicherten Daten informieren wollen, können das über www.meineSCHUFA.de tun.

 

Quellen:

Pixabay @ Unsplash (CC0 Public Domain)

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