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HU Vorbereitung: Darauf ist zu achten!

Steht für das Motorrad oder das Auto die nächste Hauptuntersuchung, kurz HU, bevor, bereitet dies vielen Fahrzeughaltern Bauchschmerzen. Sie sorgen sich, dass ihr Fahrzeug die detaillierte Überprüfung vielleicht nicht bestehen könnte – dies wäre dann nicht nur mit einem nicht zu vernachlässigenden Aufwand, sondern ebenfalls mit recht hohen zusätzlichen Kosten verbunden.

Aus diesem Grund geht eine große Wichtigkeit davon aus, einige vorbereitende Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass beispielsweise die HU / AU Untersuchung in Nürnberg ohne Beanstandung verläuft. Worauf in diesem Zusammenhang zu achten ist und welche HU-Intervalle zu berücksichtigen sind, erklärt der folgende Beitrag.

Vorbereitende Maßnahmen für die nächste Hauptuntersuchung

Für die Hauptuntersuchung müssen einige Unterlagen bei der Prüforganisation vorgelegt werden. Im Vorfeld sollte daher bereits beispielsweise die Zulassungsbescheinigung Teil I, also der Fahrzeugschein, herausgesucht werden. Wurden an dem PKW bauliche oder technische Veränderungen vorgenommen, sind die damit verbundenen Unterlagen ebenfalls im Zuge der HU bereitzustellen.

Im Fahrzeug ist zu überprüfen, ob Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten vorhanden sind. Das Fabrikschild, die Kennzeichen und die Typenschilder müssen problemlos lesbar sein und dürfen keine Beschädigungen aufweisen. Zu kontrollieren ist außerdem, ob die Scheibenwischanlage problemlos funktioniert und die Frontscheibe des Wagens intakt ist.

Im Übrigen sind die Spiegel, die Signalanlage, die Scheinwerfer, die Lenkung und die Bremsen auf ihre einwandfreie Funktion hin zu überprüfen. Es ist darüber hinaus sicherzustellen, dass keine der Kontroll- oder Warnleuchten auf einen vorliegenden Fehler hinweist. Das Auto sollte keinerlei Flüssigkeiten, wie beispielsweise Öl, verlieren. Aufmerksamkeit ist daneben auch den Reifen beziehungsweise ihrer noch vorhandenen Profiltiefe zu schenken.

Diejenigen, die keinerlei Risiko eingehen möchten, wenn sie ihr Fahrzeug bei der HU vorstellen, können auch einen Vorabcheck bei einer kompetenten Werkstatt durchführen lassen. Sollten im Rahmen dessen Mängel festgestellt werden, können diese somit im Vorfeld noch fachmännisch behoben werden.

Der Hintergrund der Hauptuntersuchung

Die HU existiert in der Bundesrepublik bereits seit dem Jahr 1951. Durch sie soll die Verkehrssicherheit der zugelassenen Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr sichergestellt werden.

Seit dem Jahr 2010 umfasst die Hauptuntersuchung ebenfalls die sogenannte Abgasuntersuchung, bei der es sich davor noch um eine separate Kontrolle gehandelt hat. Bestehen Motorräder und Autos die umfassende Kontrolle, wird ihnen so bescheinigt, dass sie einen technisch sicheren Zustand aufweisen.

Ursprünglich war für die Durchführung der Hauptuntersuchung ausschließlich der TÜV als staatlich zugelassene Prüfinstanz zuständig. Aus diesem Grund wird die HU von vielen Menschen auch heute noch als „TÜV-Prüfung“ bezeichnet. Mittlerweile ist die Durchführung der HU jedoch auch durch weitere offizielle Prüforganisationen möglich, wie etwa KÜS, GTÜ oder DEKRA.

Die Intervalle der HU

Sowohl das Gewicht als auch die Zulassungsart und der Nutzungszweck des Fahrzeugs bestimmen, in welchen Abständen die HU bei diesem durchgeführt werden muss. In der Regel beträgt das HU-Intervall für die meisten Fahrzeuge jedoch einen Zeitraum von 24 Monaten.

Alle Fahrzeuge, die in Deutschland eine offizielle Zulassung aufweisen, müssen im Rahmen der HU regelmäßig kontrolliert werden – dies gilt ebenfalls für Anhänger. Fahrzeuge, die mit einem roten Kennzeichen ausgestattet sind, sind von dieser Regelung jedoch ausgenommen. Die erste HU nach der Erstzulassung eines Fahrzeuges findet außerdem erst nach einem Zeitraum von 36 Monaten statt.

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